Freiwillige Feuerwehr Roßtal

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Katastrophenschutzübung am Playmobil Funpark - 05. Dezember 2008

Kategorie: Übungen

Bei der groß angelegten Katastrophenschutzübung wurde ein Austritt von Chlorgas in das Parkhaus des Playmobil Funparks in Zirndorf nachgestellt. Mehrere Personen sind dem Gas ausgesetzt und müssen gerettet werden. An der Einfahrt in das Parkhaus kam es infolge des Gasaustritts zu einem Unfall mit zwei Pkw und darauf folgend zu einem teilweisen Einsturz des Parkdecks. Zudem werden noch weitere Personen vermisst, so dass insgesamt 18 teilweise schwer verletzte Personen zu finden und zu retten sind.

Die Alarmierung der FF Zirndorf gegen 19:15 Uhr erfolgte regulär über die Leitstelle Nürnberg. Nach dem Erkunden der Lage forderte der Einsatzleiter umgehend weitere Unterstützung an. Nach und nach kamen so etwa 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW zum Schadensort. Die Feuerwehren aus Zirndorf, Weiherhof, Weinzierlein, Oberasbach, Roßtal, Stein, Ammerndorf und Cadolzburg waren im Einsatz. Die größte Herausforderung lag im Bereich des unteren Parkdecks wo das Chlorgas ausgetreten war, denn hier konnten nur Einsatzkräfte in Chemikalienschutzanzügen arbeiten. Zwei Kameraden der FF Roßtal wurden hier eingesetzt.

Unterdessen wurde im Landratsamt die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) zusammengetrommelt welche in engem Kontakt mit der örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) steht. Aufgrund der Schadenslage wurde Landrat Matthias Dießl informiert und der Katastrophenfall erklärt. Das Hauptaugenmerk bei den Beobachtern der Übung lag insbesondere auf der Arbeit der UGÖEL und der FüGK sowie deren Kommunikation untereinander.

Die Organisatoren der Übung, darunter auch KBR Dieter M. und KBM Frank Bauer, erhofften sich währen des 2,5 Stunden dauernden Einsatzes viele wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Sie wurden nicht enttäuscht, denn es gab einige Schwachstellen und Fehler zu verzeichnen - dies ist aber bei einer solchen Übung durchaus normal. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse müssen nun umgesetzt werden, so dass bei der nächsten Großübung in einigen Jahren die Einsatzkräfte erneut auf die Probe gestellt werden können.

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Letzte Aktualisierung am 07.12.2008 21:55 Uhr - Seitenaufrufe: 8819