Freiwillige Feuerwehr Roßtal

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Verkehrsunfall: Brennender Pkw hängt in Böschung - 15. Mai 2011

Kategorie: Übungen

Die Feuerwehr muss für den Ernstfall gerüstet sein. Nun gibt es für zahlreiche Einsatzsituationen festgelegte Standardvorgehen, nach denen möglichst rasch und effizient das Einsatzziel erreicht werden kann. Nur gibt es ein Problem: JEDER Einsatz ist anders!

Daher üben die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Roßtal unter möglichst realistischen Bedingungen. Wenn auch teilweise extreme Situationen angenommen werden, so sind diese keinesfalls unrealistisch - wie zum Beispiel ein Pkw, der am Sportplatzweg den Abhang hinunterschlittert und auf der Seite an einem Baum lehnend zum Stillstand kommt.

Genau dieses Szenario wurde im Rahmen einer Übung zur "Technischen Hilfeleistung" aufgebaut. In dem zu Übungszwecken verunfallten Pkw wurde ein Dummy als vermeintlicher Fahrer angeschnallt. Ein zu Beginn der Aktion gestarteter Rauchgenerator zeigte höchste Eile an: Der Pkw beginnt zu brennen, im Ernstfall muss schnellstens gehandelt werden.

Der Übungsablauf - zu Beginn kam wie in Echt ein Fax aus dem Alarmdrucker - konzentrierte sich zunächst auf die Brandbekämpfung, ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz löschte den Pkw mit Schaum aus dem Hochdruckfeuerlöscher ab. Parallel dazu wurde der Pkw mit der Seilwinde des Rüstwagens gesichert - denn auch kleine Bewegungen des Pkws könnten das Fahrzeug mehrere Meter in die Tiefe rutschen lassen. Da kein adäquater Zugang zum Fahrzeug (z. B. über die Türe) möglich war, musste das Dach entfernt werden. Anschließend konnte der Dummy möglichst achsengerecht (damit Verletzungen an der Wirbelsäule nicht verschlimmert werden) mittels Schaufeltrage aus der Zwangslage befreit werden.

Fazit: Eine sehr realistische Übung - aus welcher die Feuerwehrkameraden wertvolle Erkenntnisse gewinnen konnten!

Ein Dank geht an den Feuerwehrkameraden, welcher sein altes Auto für diese Übung zur Verfügung gestellt hat. Er konnte selbst mit ansehen, wie es für einen guten Zweck zerstört wurde.



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Letzte Aktualisierung am 19.05.2011 18:30 Uhr - Seitenaufrufe: 2323