Freiwillige Feuerwehr Roßtal

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Großübung Flächenbrand - 20. September 2019

Kategorie: Übungen

Jährlich wird die Zusammenarbeit aller neuen Feuerwehren des Marktes Roßtals in einem groß angelegten Szenario geübt.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre lag dieses Jahr der Fokus auf der Wasserversorgung bei einem Flächenbrand - die Trockenheit führte auch in dieser Hitzeperiode zu zahlreichen Bränden fernab der gemeindlichen Wasserversorgung.

Unverzichtbar dabei ist die Unterstützung von Landwirten, die mit ihren Vakuumfässern deutlich mehr Löschmittel transportieren können als Standardfeuerwehrfahrzeuge. Auch war der Einsatz von Grubbern zur Begrenzung der Brandfläche sehr hilfreich.

Als Brandobjekt wurde eine Freifläche zwischen Neuses und Stöckach angenommen. Die Wasserversorgung wurde zum einen klassisch über eine lange Schlauchstrecke von der Bibert aufgebaut.

Parallel dazu waren 5 Vakuumfässer von Landwirten als auch vom Kreisbauhof eingebunden, mit ca. 50.000 Liter Fassungsvermögen pendelten diese zu mehreren Faltbehältern. Hier wurde über mehrere Varianten das Wiederbefüllen und die Wasserabgabe aus den Fässern probiert. Die Erfahrungen hier ermöglichten eine im Gleichgewicht befindliche Wasserabgabe und Wasserentnahme.

In Summe konnten so mehrere Löschgruppen den angenommenen Brand der Freifläche erfolgreich bekämpfen.

Wertvolle Erkenntnisse wurden vorallem bei der Nutzung der Vakuumfässer gewonnen: So ist zum Beispiel der Druck bei der Wasserabgabe aus den Vakuumfässern recht hoch, hier wäre eine Fixierung des Schlauchmaterials hilfreich.

Der Federführende Kommandant der Feuerwehr Roßtal, Stefan Perzinger, zeigte sich mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden. Er dankte insbesondere den Landwirten wie auch Kreisbauhof, die bei solchen Bränden eine enorme Hilfe seien.

Bürgermeister Johann V. und die zweite Bürgermeisterin Renate Krach machten sich vor Ort ein Bild vom Übungsszenario. In der Manöverkritik dankte Renate Krach den Landwirten und den Einsatzkräften - das Zusammenwirken der Kräfte habe wie auch die Wasserversorgung sehr gut funktioniert.

Die Kreisbrandmeister Jörg Kern, Thomas Brüchert und Christian Zeilinger beobachteten den Übungsverlauf. Brüchert lobte die effiziente Zusammenarbeit der Kräfte, auch sei der Aufbau der langen Schlauchstrecke schnell und reibungslos erfolgt. Es sei enorm wichtig, dass die Vakuumfässer bei kritischer Trockenheit möglichst befüllt bereitstünden und auch Kontaktmöglichkeiten vorhanden wären.

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Letzte Aktualisierung am 21.09.2019 10:44 Uhr - Seitenaufrufe: 1030