Die angezeigten Daten stellen die Extremwerte in der Zeit von
einer Stunde vor Einsatzbgeinn bis Einsatzende dar.
Wir zeigen Ihnen diese Daten damit sie eine bessere Vorstellung des
Einsatzgeschehens bekommen. Viele Einsätze
sind witterungsbedingt wie z. B. Sturmschäden, Hochwasser oder
auch manche Verkehrsunfälle. Aber auch Kreislaufstörungen können
bei bestimmten Witterungen gehäuft auftreten. Nicht zuletzt sind
auch die Einsatzkräfte Wind und Wetter ausgesetzt ob nun bei Glatteis
auf der Fahrt zum Einsatzort oder bei 35°C unter Atemschutz.
Die Daten stammen von der privaten
Wetterstation wetter-rosstal.de und können auch mal fehlerhaft sein.
Einsatzbericht
Die Freiwillige Feuerwehr Roßtal wurde bei winterlichen Straßenverhältnissen zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die FÜ 15 bei Buttendorf alarmiert. Der verunfallte Pkw befand sich im Garten eines Wohnhauses und war aufgrund einer Hecke von der Straße aus nicht sichtbar. Wegen dieser ungewöhnlichen Unfallsituation fuhren die ersten Einsatzkräfte zunächst an der Unfallstelle vorbei. Erst die Anwohner machten die Einsatzkräfte der FF Buttendorf und FF Roßtal auf die Örtlichkeit aufmerksam.
Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: Der Pkw war von der Straße abgekommen und lag ca. 100 Meter von der Straße entfernt auf dem Fahrzeugdach hinter dem Wohnhaus*. Der Fahrer war aus seinem Fahrzeug geschleudert worden und lag über 10 Meter entfernt in einem Gewächshaus. Die Person wurde bei dem Aufprall auf das Gewächshaus massiv am Kopf verletzt. Die zuerst eingetroffenen First Responder übernahmen die Versorgung des lebensgefährlich verletzten Fahrers. Nach weiterer notärztlicher Versorgung durch den Rettungsdienst wurde der Patient mittels Schleifkorbtrage zum Rettungswagen gebracht.
Zur Rekonstruktion des Unfallhergangs durch die Polizei wurde die Einsatzstelle großräumig mit Flutlichtstrahlern ausgeleuchtet. Da die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Fahrzeugs beantragte, wurde der Kranwagen der Berufsfeuerwehr Nürnberg zur Unfallstelle beordert. Die FF Roßtal unterstütze die beiden Kameraden der Berufsfeuerwehr beim Aufbauen des Kranwagens. Während der Bergungsarbeiten betrug die Ausladung des Krans 29 Meter bei einer Masse des Pkw von 1,6 Tonnen.
Während der Rettungsarbeiten sowie Bergung des Pkw wurde die Verbindungsstraße zwischen Roßtal und Ammerndorf (FÜ 15) durch die FF Buttendorf für den gesamten Fahrzeugverkehr für fast 4 Stunden gesperrt.
Die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander sowie mit dem Rettungsdienst und der anwesenden Notärztin lief hervorragend.
* Der genaue Unfallhergang wird von der Polizei noch rekonstruiert. Klar ist jedoch, dass das Fahrzeug nur "fliegend" hinter das Wohnhaus gelangen konnte. Dabei kam es direkt neben der Hauswand auf, ohne diese jedoch zu Beschädigen oder gar zu Berühren.