Freiwillige Feuerwehr Roßtal

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Übung "Verkehrsunfall" - 11. Mai 2016

Kategorie: Übungen

Wie in der Realität ertönten die Sirenen: Zum Glück aber nur eine Übung, angenommen wurde in einem großangelegten Szenario ein Verkehrsunfall, beteiligt drei PKW mit insgesamt vier Insassen. Zudem sah der Übungsablauf vor, dass die Unfallfahrzeuge in Brand geraten - dies kommt in der Realität nicht häufig vor, kann aber passieren. Geschminkte Statisten - die ihre Rolle sehr realitätsnah spielten - stellten die Unfallopfer dar.

Nun rückten mehrere Einheiten des Roten Kreuzes, eine Notärztin sowie die Feuerwehren Groß- und Kleinweismannsdorf sowie Roßtal zur Einsatzstelle "Im Winkel" an. Die First Responder begannen gerade mit der Erstversorgung der "verletzten" Statisten, als ein Alarm für einen echten First Responder Einsatz einging - der natürlich vorrangig abgearbeitet wurde.

Zunächst mussten die zwei Fahrzeugbrände bekämpft werden - zunächst mit Kleinlöschgeräten, dann mit dem Schnellangriff der Löschfahrzeuge. Wie in der Realität trugen die Feuerwehrleute dazu Atemschutzgeräte, damit sie nicht den giftigen Rauch einatmen. Nach einem Verkehrsunfall kann sich die Karosserie so verziehen, dass keinerlei Türen mehr geöffnet werden können; zudem kann der Fahrer durch die Verformung eingeklemmt sein. Und so wurde angenommen, dass in den PKWs vier Insassen aus den PKWs "herausgeschnitten" werden müssen.

Zwei der Fahrzeuge - so die Annahme - waren zudem ineinander verkeilt, dies macht die Rettung aufwändiger und durch die räumliche Enge schwieriger. Je nach Verletzung wird bei dem Unfallfahrzeug das Dach abgenommen, der PKW quasi in ein Cabrio verwandelt - damit das Unfallopfer "achsengerecht", also ohne Verwindung der Wirbelsäule, aus dem Fahrzeug gezogen werden kann. Dies musste bei allen drei Unfallfahrzeugen bewerkstelligt werden. Nebenbei waren noch weitere Beteiligte in den Unfall verwickelt, die unter einer Angstreaktion litten und ebenso durch die Rettungskräfte betreut werden mussten. Alle vier Insassen wurden patientengerecht aus den Fahrzeugen befreit und durch den Rettungsdienst betreut.

In der anschließenden Manöverkritik sprach Kommandant Stefan Perzinger von einem herausfordernden Übungsszenario - was seitens der Feuerwehr Stefan Oppelt mit viel Aufwand vorbereitet hatte. Perzinger dankte den beteiligten Rettungskräften von BRK und Feuerwehr wie auch den Statisten für ihr Engagement. Besonders freute es den Kommandanten, dass so viele interessierte Zuschauer den Weg zur Übung gefunden hatten. Kreisbrandrat Dieter M. zeigt sich mit dem Übungsverlauf im Großen und Ganzen zufrieden, es seien nur kleine Fehler gemacht worden - die Roßtaler Feuerwehren hätten einen guten Ausbildungsstand. Bürgermeister Johann V. dankte für die Vorbereitung und Abarbeitung des aufwändigen Übungsszenarios. Die Übung habe gezeigt, dass die Gerätschaften der Feuerwehr eine gute Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sei.

Die Feuerwehr Roßtal bedankt sich bei allen Helfern - ebenso bei den Medienvertretern von Fernsehen und Presse für die Berichterstattung. Der Pressefotografie Thomas Klein besten Dank für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder.

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Letzte Aktualisierung am 12.05.2016 20:14 Uhr - Seitenaufrufe: 2844